Klebaufsichtspersonen aus allen Branchen und Personen, die Prozesse des Betriebes gemäß DIN 2304 umsetzen möchten.
Die Norm DIN 6701 hat sich innerhalb des Schienenfahrzeugbaus inzwischen etabliert. Die dort beschriebenen Anforderungen an Betriebe, die sicherheitsrelevante Klebungen herstellen oder instandsetzen, werden umgesetzt und angewendet. Außerhalb dieser Branche galten bisher als Stand der Technik die Regularien der DVS 3310 "Qualitätsanforderungen an die Klebtechnik". Diese Richtlinie wurde in den letzten zwei Jahren in den Normungsgremien des DIN von allen interessierten Kreisen so weit diskutiert, dass die Anforderungen an die Klebtechnik für alle Anwendungsbereiche nun als Norm DIN 2304 erscheinen werden. Der erste Teil dieser Normenreihe beschäftigt sich mit den Anforderungen an die qualitätsgerechte Ausführung von Klebverbindungen. Hier werden allgemeine, organisatorische, konstruktive und fertigungstechnische Erfordernisse an die Herstellung klebtechnischer Verbindungen erläutert. Die Norm wendet sich übergreifend an alle Klebstoffklassen, Werkstoffkombinationen und Branchen. In später erscheinenden weiteren Normenteilen werden dann spezifische klebtechnische Prozesse weiter vertiefend behandelt. Das TC-Kleben veranstaltet dieses Seminar an verschiedenen Standorten in Deutschland. Es wendet sich an Betriebe, die die Klebtechnik in sicherheits- oder qualitätsrelevanten Bereichen einsetzen. Das Seminar beinhaltet die Anforderungen und Hintergründe, wie die Personalorganisation und die einzelnen Prozesse in einem Betrieb gestaltet werden sollten, so dass der Norm entsprochen wird. Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Regelwerke (DIN 2304, DIN 6701, DVS 3310) aufgezeigt, speziell Themen wie Anwendungsbereiche, Prozessvorgaben, Klebaufsicht und Zertifizierung .
Der Lehrgangsteilnehmer soll die Unterrichtssprache soweit beherrschen, dass er dem Unterricht folgen kann. Dieses Seminar gilt als Nachweis für die kontinuierliche Weiterbildung gem. Richtlinie DVS 3311.