Schweißtechnisches Personal, Schweißaufsicht, Konstrukteure und Mitarbeiter aus der Arbeitsvorbereitung.
Nichtrostende Stähle und besonders die austenitischen CrNi-Stähle erfahren in den letzten Jahren einen immer häufigeren Einsatz. Neben der speziellen Be- und Verarbeitung spielt hier vor allem der schweißtechnische Umgang unter dem Gesichtspunkt der Korrosionsbeständigkeit eine bedeutende Rolle. Unter wirtschaftlichen Aspekten gilt es dabei die mit dem Schweißprozess verbundenen Anlauffarben möglichst zu vermeiden und nicht nachträglich zu entfernen.
Das Seminar durchleuchtet die Definition des Formierens als Umspülen der Schweißnahtwurzel und der hocherhitzten Nahtrandbereiche mit Schutzgasen bei gleichzeitiger Verdrängung sauerstoffhaltiger Atmosphäre auf ihre praktische Anwendbarkeit. Es vermittelt neben den theoretischen Hintergründen vor allem praktische Hinweise zur Notwendigkeit und Auswahl der richtigen Formiergastechnik in Abhängigkeit der eingesetzten Schweißprozesse und der dabei verwendeten Schutz- und Formiergase. Dabei werden die Fehlereinflussmöglichkeiten im Rahmen von praktischen Übungen und Demonstrationen erarbeitet und minimiert.
Ziel des Seminars ist es, dem interessierten Teilnehmer wichtige Anregungen zur Verbesserung seiner Schweißergebnisse zu geben und somit Kosteneinsparungen in der anschließenden Weiterverarbeitung zu erzielen. Das Seminar wendet sich vor allem an das schweißtechnische Personal und die Schweißaufsicht, aber auch an Konstrukteure und Mitarbeiter aus der Arbeitsvorbereitung, die für ihre Fertigung wichtige Hinweise für einen effizienten Schweißprozess erhalten.
Für die praktischen Übungen bzw. Demonstrationen bitte einen Arbeitskittel mitbringen.