Verantwortliche für den Korrosionsschutz in Stahlbaubetrieben, insbesondere Verantwortliche für die werkseigene Produktionskontrolle nach EN 1090 sowie Fachpersonal aus den Bereichen Bau- und Projektplanung, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung, Fertigung und Qualitätssicherung.
Die Einführung der EN 1090 im Stahlbau rückt das Thema Korrosionsschutz immer stärker in den Mittelpunkt der Unternehmenszertifizierung. Im Rahmen der Überprüfung muss das Stahlbauunternehmen nachweisen, dass es über ein System der Werkseigenen Produktionskontrolle (WPK) verfügt, das insbesondere die speziellen Prozesse Schweißen, Schrauben und Korrosionsschutz durch geeignete organisatorische Maßnahmen ausreichend absichert.
Korrosionsprozesse verursachen in allen Bereichen der Industrie große wirtschaftliche Schäden, so dass auf Korrosionsschutzmaßnahmen besonders im chemischen Apparate- und Anlagenbau, im Rohrleitungs-, Maschinen-, Stahl- und Brückenbau, aber auch im Bereich der Energiewirtschaft immer größere Bedeutung zu kommt. Nur durch die fachgerechte Anwendung von Korrosionsschutzmaßnahmen können kostenintensive Folgeschäden und Ausbesserungsarbeiten vermieden bzw. hinausgezögert werden. Hierfür sind ausreichende Kenntnisse und eine geeignete Organisationsstruktur hinsichtlich der Planung, Konstruktion, Vorbereitung, Herstellung und Überwachung erforderlich.
Der Kurs wird nach den Richtlinien des Ausbildungsbeirates KOR-Schein beim Bundesverband Korrosionsschutz e. V. durchgeführt. An den zwölftägigen Kurs schließt sich die Prüfung zum Kolonnenführer an, die durch den Bundesverband Korrosionsschutz in unserem Hause durchgeführt wird.