Leiter und Mitarbeiter der werkseigenen Produktionskontrolle, Schweißaufsichtspersonal, Fachpersonal für die Qualitätssicherung.
Im bauaufsichtlichen Bereich hat in Deutschland der Übergang von nationalen auf europäische Normen stattgefunden. Im Zuge der Einführung der europäischen Normen wird dann die DIN 18800-7 durch DIN EN 1090-1 und DIN EN 1090-2 ersetzt. Besonders wichtig ist der Aspekt, dass bei Anwendung der Normenreihe DIN EN 1090ff. nunmehr das gesamte Produkt mit allen seinen speziellen Prozessen betrachtet wird. Dies spiegelt sich im Umfang der einzelnen Normenteile wieder. Bedingt durch diese Vielzahl der Informationen wird daher eine aus drei Teilen bestehende Seminarreihe angeboten.
In diesem Teil werden in einer Kurzübersicht die grundlegenden Anforderungen, die sich aus den EG-Richtlinien und EGVerordnungen ergeben, vorgestellt. Darauf aufbauend befasst sich das Seminar schwerpunktmäßig mit dem Inhalt des Teils 1 der DIN EN 1090. Dieser Teil 1 stellt auch den harmonisierten Teil der Normenreihe EN 1090ff. dar und regelt damit auch, welche Bedingungen der Hersteller von Stahl- und Aluminiumtragwerken erfüllen muss, um die Konformität des Bauproduktes bestätigen zu dürfen. Ergänzt werden diese Informationen dann um die Regelungen, die sich aus dem Teil 2 der DIN EN 1090 ergeben. Dabei werden die allgemeinen Anforderungen sowie die für den speziellen Prozess Schweißen und den für das Schweißzertifikat einzuhaltenden Anforderungen vorgestellt. Dazu gehört auch der Vergleich der aus der DIN 18800-7 bekannten Anforderungen mit den nun neuen Anforderungen. Des Weiteren wird der Teilnehmer auch darüber informiert, wie ein System der werkseigenen Produktionskontrolle aufgebaut sein kann. Schließlich ist die zertifizierte werkseigene Produktionskontrolle des Herstellers die maßgebende Voraussetzung zur Vergabe des CEZeichens und für das Ausstellen der Konformitätsbescheinigung.