Qualifizierte Facharbeiter, Meister und Techniker, die für Bedienung und Einsatzbereitschaft komplexer Laseranlagen verantwortlich sind oder werden; Ingenieure, Konstrukteure und Fertigungsleiter, die grundlegende und umfassende Kenntnisse über den Einsatz der Lasertechnologie in der Materialbearbeitung, insbesondere der Oberflächentechnik, erhalten wollen.
Ziel des Lehrganges ist es, die qualifizierte lasertechnische Fachkraft auszubilden, die Laserstrahlanlagen der Metallbearbeitung einrichten und bedienen, Oberflächenbearbeitungsaufgaben mit dem Laserstrahl selbständig und eigenverantwortlich lösen sowie Bedienpersonal anleiten und beaufsichtigen kann. Ferner soll sie als Bindeglied zwischen Fertigungs- und Konstruktionsabteilung hinsichtlich laserstrahlgerechter Konstruktionen tätig werden und im vom Hersteller vorgesehenen Rahmen die Laserstrahlanlage pflegen und warten können. Der Fachlehrgang Oberflächentechnik ist in einen theoretischen Teil und praktischen Teil untergliedert und schließt in beiden Teilgebieten mit einer Prüfung (2UE) ab.
Physikalische Grundlagen
• Physikalische Grundlagen der Laserstrahltechnik
• Eigenschaften und Wechselwirkung von Laserstrahlung
Theoretischer Teil der Ausbildung wird anerkannt, wenn er schon im Rahmen einer Ausbildung nach DVS 1187 Beiblatt 1 oder 2 absolviert wurde*
Grundlagen Oberflächentechnik
• Werkstoffe und ihr Verhalten
• Anwendungstechnologie
• Aufbau von Laseranlagen
• Härten, Umschmelzen und Auftragen mit dem Laser
• Etc.
• Grundlagen der Laserstrahltechnik
• Aufbau von Laseranlagen
• Strahljustage
Mit der Ausbildung erwirbt der Teilnehmer auch die Sachkunde als Laserschutzbeauftragter gemäß BGV B2
Details zum Lehrgangsinhalt sind der Richtlinie DVS 1187, Beiblatt 3 zu entnehmen
Abgeschlossene Berufsausbildung oder einschlägige Berufserfahrung in einem metallverarbeitenden oder elektrotechnischen Bereich oder Abschluss als Techniker bzw. Ingenieur; CNC-Kenntnisse und vertiefte Kenntnisse auf
dem Gebiet der Schweißtechnik.