Die Wertschöpfungskette der maritimen Industrie umfasst neben den Werften und Produzenten von Komponenten und Systemen auch verschiedene Dienstleistungen in technischen und betriebswirtschaftlichen Bereichen. Dabei erwirtschaftete die deutsche Schiffbauindustrie pro Jahr mit insgesamt ca. 2.800 Unternehmen und 80.000 Mitarbeitern einen Umsatz von ca.18 Mrd. €.
Die Gesamtumsätze der deutschen Werftbetriebe ab 50 Beschäftigte belaufen sich aktuell auf ca. 5 Mrd. € bei einem Exportanteil von nahezu 75%.
Deutschland verfügt nach der Konsolidierung über eine sehr breit aufgestellte und hohe Kompetenz über die gesamte Wertschöpfungskette von Schiffbau und Meerestechnik und hat deshalb auch gute Chancen an dem weltweiten Aufschwung in der maritimen Wirtschaft zu partizipieren. Zugleich haben die deutschen Werften ihre internationale Wettbewerbssituation durch Produktionsverbesserungen und die Konzentration auf „maßgeschneiderte“ Produkte verbessert.
Dies bedeutet jedoch, das aufgrund der Spezialisierung besonderes Know-how in Bezug auf die eingesetzten und zu verarbeitenden Werkstoffe wie Holz, Kunststoff, Metalle wie Aluminium und Stahl und deren füge- und schneidtechnische Verarbeitung vorhanden sein muss. Löten, Kleben, Schweißen, thermisches Trennen mit dem Laser sowie Korrosionsschutz stehen hier besonders hoch im Kurs. Automatisierung und Mechanisierung von wiederkehrende n Abläufen und Prozessen helfen dabei, die Wettbewerbssituation zu stabilisieren und zu verbessern.
Eine besondere Bedeutung bei der Umsetzung von Unternehmensstrategien hat das entsprechend qualifizierte und trainierte Fachpersonal, vom Schweißfachingenieur bis hin zur Schweißaufsicht für automatisierte Anlagen zum UP-Schweißen, Korrosionsschutzinspektor sowie entsprechend qualifizierte Prüfaufsichten.
Wir unterstützen und beraten Sie bei allen Fragen rund um die Themen Werkstoff, Füge- und Prüfverfahren, Korrosionsschutz sowie Personalqualifizierung und -ausbildung.
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Fragestellungen!