Das „Thermische Spritzen“ ist ein Beschichtungsverfahren aus dem Bereich der Oberflächentechnik, mit dem funktionale Beschichtungen aus Metall, Keramik und Kunststoff erzeugt werden können.
Der Zusatz wird (meist in Pulver- oder Drahtform) einer Pistole zugeführt, dort angeschmolzen und beschleunigt und so auf das vorbereitete Substrat (Bauteil) geschleudert.
Kennzeichnend für das Verfahren ist die Tatsache, dass das Bauteil dabei meist nicht aufgeschmolzen wird, sozusagen „kalt“ bleiben kann.
Die Auswahl an Spritzzusätzen ist nahezu unbegrenzt, da man alle Werkstoffe, die eine schmelzflüssige Phase aufweisen, als Legierungen oder Mischungen verarbeiten kann.
Auch können die Bauteile aus unterschiedlichsten Werkstoffen sein, wie z. B. Metall, Keramik, Kunststoff bis hin zu Gewebestoffen.
Die Energiequellen, die für das Thermische Spritzen eingesetzt werden, resultieren meist aus der Verbrennung von Brenngas und Sauerstoff (z. B. Flammspritzen) oder einer elektrischen Energiequelle (z. B. Lichtbogen- und Plasmaspritzen).
Rund um das Thema thermisches Spritzen bieten wir in Kooperation mit der GSI mbH NL SLV Duisburg ein breites Spektrum an Dienstleistungen an. Hierbei wird auf eine moderne technische Ausrüstung, die folgende Spritzverfahren ermöglicht, zurückgegriffen:
Wenn Sie fachliche Beratung benötigen, wenden Sie sich bitte an unsere Fachleute.
Wir sind eine zugelassene Prüfstelle der Gemeinschaft Thermisches Spritzen (GTS). Seit ca. 20 Jahren führen wir Zertifizierungen von Betrieben im Auftrag der GTS durch.
Mit einem GTS-Zertifikat weist ein Spritzbetrieb gegenüber seinen interessierten Parteien (z. B. Auftraggeberbetrieb) nach, dass er über ein Qualitätsmanagementsystem verfügt und zusätzlich seine Verfahren und sein Personal durch eine neutrale Prüfstelle regelmäßig geprüft werden.