Die Widerstandsschweißverfahren zeichnen sich allgemein durch eine hohe Produktivität und einfache Automatisierbarkeit aus.
Die drei erstgenannten Verfahren werden überwiegend im Blechbereich bei Dicken von 0,5...3,0 mm eingesetzt.
Als repräsentativstes Beispiel ist hier die Automobilindustrie zu nennen.
Die Schweißwärme wird durch so genannte Elektroerwärmung, nach dem Joule‘schen Gesetz, erzeugt. In der Regel wird das Material in der Fügeebene aufgeschmolzen, verbindet sich zu einer gemeinsamen Linse und bildet so eine stoffschlüssige Verbindung.
Die Haupteinstellgrößen sind Elektrodenkraft, Schweißzeit und Schweißstrom. Dies scheint auf den ersten Blick recht einfach, doch müssen in der Praxis für eine erfolgreiche und sichere Fertigung zahlreiche Randbedingungen mit beachtet werden.