Die Qualifizierungen/Zertifizierungen von Prozessen sind ein fundamentaler Bestandteil eines jeden schweißtechnischen Qualitätsmanagementsystems und damit wichtige Voraussetzung für die schweißtechnische Fertigung.
Damit im Bereich z. B. der DIN EN 1090-2 oder im Geltungsbereich der Druckgeräterichtlinie geschweißt werden darf, muss das Schweißverfahren qualifiziert sein. Dies geschieht durch eine Verfahrensprüfung.
Verfahrensprüfungen können Sie bei uns für alle schweißtechnisch relevanten metallischen Werkstoffe und praktisch alle Schweißverfahren durchführen. Darüber hinaus qualifizieren wir auch folgende Verfahren: thermisches Schneiden, Flammrichten, Lochen, thermisches Spritzen und Hartlöten.
Natürlich beraten wir Sie bei der optimalen Auswahl der Prüfstücke und Parameter, der Erstellung der Arbeitsanweisung (z. B. pWPS).
Des Weiteren unterstützen wir Sie bei der Implementierung des Verfahrens in Ihren Fertigungsprozess. Geprüft wird in unserem eigenen Labor – natürlich akkreditiert nach DIN EN ISO 17025.
Verfügt das ausführende schweißtechnische Personal noch nicht über gültige Schweißer- oder Bediener-Prüfungsbescheinigungen bzw. Zertifikate, können diese kostengünstig in Verbindung mit der Verfahrensprüfung abgenommen werden.
Verfahrensprüfungen für das Hartlöten gemäß DIN EN 13134 können durch Regelwerke, Kundenforderung oder als Teil der eigenen Qualitätssicherung notwendig werden.
Wir helfen bei der sinnvollen Wahl der Prüfverfahren, der Erstellung der vorläufigen Verfahrensanweisung und der direkten Ableitung der Löterzertifikate nach DIN EN ISO 13585 / Richtlinie 2014/68/EU.
Im Anwendungsbereich der DIN EN 1090-2/-3 muss die Eignung thermischer Schneidprozesse (Brennschneiden/Plasmaschneiden) regelmäßig überprüft werden. Abhängig von der Ausführungsklasse (EXC2 bis EXC4) bestehen genau definierte Anforderungen an die Rauheit, Rechtwinkligkeit-/Neigungstoleranz sowie Härte der Schnittflächen. Die Prüfstücke werden mit eigens dafür entwickelten und akkreditierten Prüfverfahren geprüft.