Die ständige Reduzierung der Schadstoffemissionen bei Dieselfahrzeugen macht u. a. die Entwicklung von Dieselpartikelfiltern (DPF) notwendig. Durch frühzeitige Einbindung der Niederlassungen SLV Duisburg und München in den schweißtechnischen Entwicklungsprozess konnte die Fa. Robert Bosch GmbH das externe Know-how der GSI nutzen und zeitparallel zur eigenen Weiterentwicklung optimal in die Gesamtentwicklung integrieren.
Für die Schweißverbindungen des DPF war eine Verfahrensentwicklung für das Lichtbogenschweißen durchzuführen. Hierzu musste das Schweißverfahren selbst optimiert, automatisiert und die Konstruktion im Detail an die Randbedingungen des Schweißverfahrens angepasst werden. Neben der Auswahl aus Verfahrensvarianten der konventionellen Fügeprozesse standen dabei vor allem auch die Prozessabsicherung und der permanente Know-how-Transfer in das Technikum der Robert Bosch GmbH im Vordergrund. Die Untersuchungen erfolgten sowohl an Roboteranlagen in Duisburg und München als auch an der Anlage im Technikum der Robert Bosch GmbH. Unterstützt wurde die Qualifizierung der Schweißverbindungen durch Methoden der Metallogafie (z. B. Rasterelektronenmikroskopie) und der zerstörungsfreien Prüfung (z. B. Durchstrahlung und Thermografie).
Das sich über fast das gesamte Geschäftsjahr 2004 erstreckende Entwicklungsprojekt konnte in einem ersten Teilschritt im Dezember erfolgreich abgeschlossen werden und soll im Jahr 2005 fortgesetzt werden.